Die Instagram-Welt

In meiner Jugend spielte Instagram noch keine wirklich relevante Rolle bei mir. Nach und nach verabschiedete sich allerdings Facebook als Social-Media-Netzwerk und Instagram wurde immer beliebter und bekannter. So habe auch ich mir 2015 einen Account unter dem Namen livi_ja angelegt. Anfangs hauptsächlich, um mein Hobby das Fotografieren und hier hauptsächlich die Makrofotografie mit anderen zu teilen.

Hin und wieder ließ ich meine Follower auch an meinen Reisen teilhaben wobei ich das private Leben weitestgehend aus den Online-Netzwerken draußen ließ. Inzwischen teile ich fast nur noch Bilder die ich mit meiner Drohne aufnehme und stelle die Makro-Bilder die ich mit der Kamera mache nur noch auf meine Website. Mit der Zeit und gerade auch, wenn man einen öffentlichen Account hat, merkt man, wie sich das Interesse der Follower verändert. Unter langweiligen, nicht bearbeiteten „Hobby-Bildern“ findet man weniger likes und weniger zusprechende Kommentare. So gerät man doch auch immer wieder unter Druck, den „perfekten shot“ zu liefern. Nicht selten verschwinden so immer wieder Accounts, die einfach genug haben von dem „Likes-Sammeln“ oder die mit dem Druck des „immer besser Werdens“ in jeglicher Hinsicht nicht mehr zurecht kommen.

Mir geht es inzwischen nicht mehr um das Wetteifern wer das bessere Bild gemacht hat. Ich möchte meine Leidenschaft, das Fotografieren und Drohne fliegen mit anderen Teilen und auch von anderen lernen. Wenn man es mit einem Bild in einen „Repost“ von größeren Seiten schafft, ist es umso erfreulicher, dass die Bilder gefallen. Die Aktivität und das Hobby sollten aber definitiv nicht davon abhängen und man sollte sich nicht dadurch beeinflussen lassen. Da ich auch immer wieder Bilder zur Verwendung von Dritten anbiete, hat es mich sehr gefreut, dass die Sparkasse Markgräflerland meine Drohnenaufnahme für die Werbung zu WirWunderWebinare genutzt hat. Ein Projekt für Vereine um Spenden zu sammeln und so Projekte umzusetzen. So entstand mit meinem Drohnenbild ein schönes Werbevideo das noch einem guten Zwecke dient.

Wie auch immer: für mich ist es eine Plattform neben der Website, meine Bilder zu zeigen und andere vielleicht auch für mein Hobby zu motivieren. Likes sind schön, werden mein Interesse am Fotografieren und Drohne fliegen aber nicht beeinflussen.

Die Insel Saaremaa

Ein Kurztrip auf die Insel Saaremaa:

Da Tallinn doch sehr touristisch ist, habe ich mich dazu entschlossen noch einen Kurztrip auf die Insel Saaremaa zu machen. Von Tallinn aus gelangt man entweder mit einem Mietauto (ca. 30 – 50€ am Tag) aber auch mit einem Reisebus, der nur ca. 13€ pro Fahrt kostet nach Kuressaare, der Inselhauptstadt. Die Fahrt mit dem Bus dauert ca. 4 Stunden, mit einem eigenen Auto und wenn man direkt eine Fähre erwischt, ist man in 2 Stunden dort. Gebucht habe ich meinen Bus online unter tpilet.ee. Je früher man hier bucht desto billiger ist der Bus. Der Busbahnhof liegt etwas außerhalb der Stadt, ist mit Bus oder Straßenbahn in wenigen Minuten erreichbar, zu Fuß benötigt man zum Tallinna Bussijaam ca. 30 Minuten (Website findet man HIER).

In Kuressaare habe ich mich für fünf Nächte im Ovelia B&B einquartiert. Inklusive Frühstück habe ich hier 175€ gezahlt, was für die Leistung vollkommen in Ordnung war. Das Frühstück war im großen und ganzen in Ordnung, in ca. 15 Minuten war man vom Busbahnhof an der Unterkunft und in weiteren 15 Minuten zu Fuß in der „Innenstadt“. Da ich mich für die Fahrt mit dem Reisebus entschieden habe, hatte ich die ersten Tage in Kuressaare kein Auto zu Verfügung und war hauptsächlich in der Stadt und der Umgebung unterwegs. So habe ich auch zum großen Supermarkt an der Tallinna/Ringtee-Kreuzung und zum dahinter liegenden Friedhof (Kudjape kalmistu) gefunden. Dort lässt sich die ein oder andere Stunde verbringen. Viele Gräber sind sehr alt und gerade an einem eher düsteren Tag hinterlassen sie eine mystische, etwas unheimliche Stimmung. Hier waren nur wenige Menschen unterwegs und man konnte die Ruhe genießen. Weitere auf jeden Fall sehenswerte Orte sind die Festung im südlichen Teil der Stadt, der Kuursaal (Kuurhoone) mit seinen empfehlenswerten Fisch-Menüs (dazu unten mehr), die Innenstadt von Kuressaare mit seinen vielen kleinen Restaurants und Cafés sowie die kleinen Gassen mit Souvenirläden und wunderschönen Häuschen.

Da bei mir das Wetter nicht so mitspielte und es sich sehr schwierig gestaltet, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Insel zu erkunden, habe ich mich in der Touristeninformation in Kuressaare nach einem Mietwagen informiert. Wider Erwarten wurde mit ein Zettel mit einer Adresse von „ONAUTO“ in die Hand gedrückt. Diesen kleine Autoverleih findet man in der Ara 53a. Ich bin dort einfach vorbei gelaufen und habe mich nach einem Auto erkundigt. Sofort wurde mir für 25€ ein Mietwagen zugesagt, nur Pass und Führerschein musste ich vorweisen. Gezahlt wurde in Bar. Die Preise und Abhandlung waren sehr einfach, die Autos relativ alt aber vollkommen in Ordnung. Da die Wege und Straßen abseits der Städte oft aus Schotter und Kies sind, sind hier Schäden an Lack und Scheiben nicht ausgeschlossen. Mit einem älteren Auto fühlt man sich hier um einiges sicherer.


Mit dem Auto war ich somit um einiges flexibler und konnte die gesamte Insel erkunden. Angefangen habe ich mit dem Meteoritenkrater bei Kaali. Sehr spektakulär war dieser leider nicht, erinnerte eher an einen kleinen Tümpel wie man ihn immer wieder im Schwarzwald findet. Nach einem kurzen Stop bin ich auch schon weiter gefahren, um mir die Angela Windmühlen bei Viira anzuschauen. Hier gab es leider auch nicht so viel zu sehen, ein kurzer Stop reicht meiner Meinung nach vollkommen aus. Um näher an die Windmühlen zu gelangen und diese auch von innen zu besichtigen ist ein Eintritt fällig. Fährt man allerdings einfach so durchs Land, findet man immer wieder Windmühlen, die keinen Eintritt kosten und die trotzdem auch von innen besichtigt werden können.
Vom Angela Windmillpark ging es weiter in den Norden der Insel, dann die Küste entlang zum „Panga Cliff“. Eine Steilküste (nicht sooo steil wie man sich das vermutlich vorstellt) erwartet einen hier. Läuft man ein Stück die Küste entlang kann man über ein Seil nach unten klettern und direkt an den Klippen über den Steinstrand wandern. Ca. 500m weiter findet man eine gelb markierte Treppe und gelangt hier auch wieder nach oben auf den Wanderweg. Wanderrouten findet man auf einer großen Tafel am Parkplatz. Vom Panga Cliff aus bin ich wieder zurück in den Süden der Insel, zum Wandergebiet „Loose tammiku opperade“. Hier erwartet einen eine lange Allee aus alten Eichen. Folgt man dieser gelangt man zum Vogelbeobachtungsturm. Von hier aus kann man Kraniche, Schwäne und Gänse an der Küste beobachten.

Weiter ging es am nächsten Tag mit einem Trip in den Süden der Insel, nach Sääre zum „Sorve Leuchtturm“. Ich bin früh am Morgen losgefahren um den anderen vielen Touristen aus dem Weg zu gehen und mit der Drohne eine Runde um den Leuchtturm fliegen zu können. Gerade an einem nebeligen Morgen ist die Stimmung hier sehr düster und mystisch. Mit der Drohne waren tolle Aufnahmen möglich, allerdings auch nur kurz da dann doch einige Familien mit Kindern den Leuchtturm und die Umgebung inspizierten. Weiter bin ich mit dem Mietwagen in den Nordwesten, zum „Ohesaare bank“. Dabei handelt es sich um einen Kiesstrand auf welchem viele Steintürme in jeder erdenklichen Größe errichtet wurden. Eine schöne ruhige Atmosphäre! Da hier auch ein größerer Parkplatz war, konnte man sein Auto stehen lassen und 1-2 Buchten weiter die vielen Schwäne beobachten. Auf dem Weg zurück nach Kuressaare habe ich dann noch einen Stop beim Leuchtturm „Anseküla“ gemacht und noch einen Regenspaziergang am Strand „Mändjala“, kurz vor der Stadt. Gerade der Strand ist zu empfehlen. Bei gutem Wetter kann man hier toll schwimmen und er ist nicht so überlaufen wie der Stadtstrand im Süden von Kuressaare.

Als nächstes Ziel hatte ich mir eine Wanderung um die Landzunge im Nordwesten der Insel ausgesucht. Mit dem Auto bin ich zu dem Wanderparkplatz „Harilaiu matkarada“ gefahren. Von Kuressaare aus habe ich relativ lang, fast 60 Minuten gebraucht, ein Großteil der Strecke war off-road und sehr schlecht zu befahren. Auch hier war ich wieder froh, ein etwas älteres Mietauto zu haben. An dem Wanderparkplatz waren verschiedene Wanderungen beschrieben, auch die Umrundung der Landzunge mit einem Stop am „Kiipsaare Leuchtturm“. Da schon einige Leute auf dem Weg zu diesem Leuchtturm waren, bin ich die Runde verkehrtherum gelaufen und hatte somit meine Ruhe. Zuerst ging es die Küste entlang, dann immer wieder etwas weiter ins Landesinnere durch Kiefernwälder. Trotz der Aussage im Reiseführer, dass es in Estland Bären, Wölfe, Luchse und Elche gibt, war ich doch etwas erstaunt, auf dieser Runde die Überreste eines Bären gefunden zu haben. Wenn man es dann auch noch im Gebüsch knacksen hört, läuft man doch etwas schneller.

Der „Kiipsaare Leuchtturm“ war auf jeden Fall einen Besuch wert. Dieser schräge, alte Leuchtturm vor einem stürmischen Himmel und dem rauen Meer sah toll aus und die Runde ist mit 11 km auch wirklich gut machbar. Den Rückweg habe ich mir selber ausgewählt, bin einen Teil am Strand, den anderen Teil durch den Wald zurückgelaufen. Auf dem Weg vomWanderparkplatz zurück nach Kuressaare sieht man viele kleine „Buswartehüttchen“ am Straßenrand. Oft sind diese mit Sofa, Sessel, Tisch und vielen anderen kleinen Dingen ausgestattet und versüßen einem die wahrscheinlich lange Wartezeit auf die selten fahrenden Busse.

Eine weitere Sache, an die man sich sehr gerne zurück erinnert, ist das gute estnische Essen. Während es in Tallinn bereits viele verschiedene Fisch-Menüs, von gegrilltem Lachs über Fisch-Bowl bis hin zu Sushi gab, konnte man auf Kuressaare direkt weiterschlemmen. Sehr zu empfehlen ist der Kuursaal in der Nähe der Festung in Kuressaare. Die Fischmenüs variieren je nach Tag und dem täglichen Fang, meist stehen
3-4 unterschiedliche Menüs zur Verfügung. Ich hatte mir die Babyforelle mit Kartoffeln und Gurkensalat für 12€ sowie als Vorspeise eine Schale Oliven für 4€ bestellt. Bei der Größe und der Qualität des Menüs ein absolut fairer Preis. Weiterhin zu empfehlen war das „Pritsumaja Grill & Bar“ in der Innenstadt von Kuressaare wo man sehr guten gegrillten Lach bekam sowie für den Snack zwischendurch die „Fresh Café & Smoothie Bar“. Für einen kleinen Vitamin-Kick und zum Pause einlegen absolut genial! Für meine Tagestrips habe ich mir meist einen Rucksack mit genug Snacks und Trinken mitgenommen. Estland ist was die Internetabdeckung allerdings so gut, das man immer auch von zwischendurch Läden und Restaurants suchen kann.

Estland – definitiv eine Reise wert

Reiseempfehlung Tallinn:

Nach einem Jahr ohne Reisen war es gar nicht so leicht, ein Land zu finden bei welchem die Corona-Beschränkungen im Großen und Ganzen machbar waren. Nachdem meine Schwester und Verwandte Estland bereits bereist hatten, wurde mir dieses Land immer wieder ans Herzen gelegt.
Für die Einreise war das Ausfüllen eines Einreiseformulars (hier zu finden…) sowie ein Nachweis über „geimpft“, „genesen“ oder „getestet“ notwendig. Die Covid-App und eine Kopie der Impfbescheinigung hatte ich auf meiner Reise dabei. Diese Nachweise wurden bei mir am Abflughafen überprüft. Allerdings auch nur dort. Ich hatte mich für einen Flug mit Lufthansa von Basel/Mulhouse über Frankfurt nach Tallinn entschieden. Mit einstündigem Aufenthalt dauerte meine Anreise ca. vier Stunden und kostete für Hin- und Rückflug insgesamt 330€.
Nach meiner Ankunft am Flughafen habe ich mich dazu entschieden, mit dem Taxi zu meinem Hotel in die Stadt zu fahren. Normalerweise kostet eine Taxifahrt bis zur Altstadt ca. 8-12€ je nach Größe des Taxis. Macht also nicht den Fehler einen Kleinbus zu nehmen, dieser kostet für eine ca. 15-minütige Fahrt bereits 15€. Für 2-3€ ist es auch möglich, den Stadtbus zu nehmen. Dieser braucht ca. 30min bis in die Innenstadt.
Für meine ersten Tage in Tallinn hatte ich das Metropol-Hotel mit Frühstück gebucht. Es hatte eine super Lage, direkt gegenüber der Altstadt und lag in der Rotermann-City Einkaufsgegend. Neben diesem Hotel findet man auch das Metropol-Spa-Hotel. Bucht man seinen Aufenthalt hier, zahlt man zwar ein paar € mehr, hat aber auch ein besseres Frühstück, ein Zimmer mit Klimaanlage, Minibar und Flachbildschirm sowie kostenlosen Zugang zum Spat-Bereich mit mehreren Pools und Saunas.
Die ersten Tage in Tallinn habe ich damit verbracht, mir die Altstadt und die Umgebung anzuschauen. Sehr viele kleine Läden, ein großer Blumenmarkt und einige Cafés laden zum Verweilen ein. Angefangen habe ich meine Stadtrundtour am Viru Gate. Hier ist auch der Blumenmarkt zu finden und viele ältere Damen, die kleine handgemachte Blumensträuße verkaufen. Die „St. Nicolas Church“, „Alexander Nevsky Cathedrale“ und die „Church of the Holy Spirit“ lassen sich über die Müürihave und Niguliste miteinander verbinden und so gelangt man in den zentralen Teil der Innenstadt. Hier sollte man auf jeden Fall den kleinen Laden Dekokodu und den Käsitöö Sokolaad, beide in der Vorimehe-Straße besuchen. Neben kleinen, tollen, etwas anderen Souvenirs findet man hier auch geniale Schokolade.

Läuft man von der Innenstadt aus Richtung Bahnhof „Balti Jaam“ und überquert die dahinter liegende Straße, gelangt man zum „Balti Jaam Market“. Hier lässt sich viel Zeit beim herumschlendern zwischen den kleinen Essensständen verbringen. Neben genialen Bowles gibt es hier auch Sushi, gefüllte Teigtaschen, Smoothies und Kuchen. Im unteren Stockwerk des Balti Jaam Markets befindet sich ein größerer Einkaufsladen, im oberen Stockwerk findet man kleine Kunstläden, etwas „Ramsch“ und Shops mit antiken Möbeln. Von der „CreativCity Telliskivi“, die in der Nähe des Balti Jaam Markts liegt, war ich etwas enttäuscht. Hier wird man vermutlich erst zu späterer Stunde die große Menschenmasse antreffen. Ich war Nachmittags dort, habe mir aber auch nur die Gravitis angeschaut. Folgt man nun der Rannamäe Tee entlang des Hafens weiter zur Innenstadt gelangt man zum Rotermann-Viertel. Hier findet man größere Modeshops, darunter Stradivarius, Pull an Bear, H&M. Die Preise sind allerdings ähnlich zu den Deutschen, ein richtiges Schnäppchen macht man hier somit nicht. Läuft man etwas weiter durch das Viertel, entdeckt man aber auch viele Restaurants, eine Chocolatier sowie das Estonia-Designhouse. Ein sehr interessanter Laden der in jedem Preisbereich etwas anzubieten hat. Ein herumschmökern lohnt sich hier auf jeden Fall (Infos findet man hier)!

Für einen weiteren Tag in Tallinn habe ich mir ein Fahrrad bei City-Bike gemietet. Diesen Shop findet man in der Vene 33 (oder hier im Internet). Für 24 Stunden kostet ein normales Tourenrad 17€ und 100€ Kaution. Über Nacht konnte ich das Fahrrad im Hotel einschließen lassen. Das Fahrrad war etwas gewöhnungsbedürftig aber um aus der Stadt raus zu kommen war es genial. Tallinn und das Umland verfügen über ein sehr gut ausgebautes Fahrradnetz sodass man auch einige Kilometer weit kommt. Ich habe mit dem Fahrrad eine Tour an die Nordküste, an den Finnischen Meerbusen gemacht. Hin und zurück waren es ca. 40km.

Weiter ging es nach vier Tagen in Tallinn auf die Insel Saaremaa. Da ich aufgrund fehlender Kreditkarte kein Auto mieten konnte, habe ich den Reisebus genommen, der mit der Fähre auf die Insel ca. 4 Stunden benötigte und dabei je nach Buchungszeitpunkt um die 13€ kostete. Meinen Reisebericht zu Saaremaa finden man HIER .

Drohnenkauf: DJI Mavic Air 2

30. Mai 2020

Drohnenkauf: DJI Mavic Air 2

Nach langer Überlegung und etwas Recherche habe ich mich dazu entschlossen, mir eine Drohne anzuschaffen. Neben verschiedenen, eher unbekannten chinesischen Marken standen auch die Marken DJI und Parrot zur Auswahl. Schlussendlich habe ich mich für DJI Mavic Air 2 entschieden welche erst wenige Tage nach meiner Bestellung offiziell auf den Markt gekommen ist. Mit 849€ liegt sie was „Hobby-Drohnen“ angeht vermutlich eher im oberen Preis-Bereich. Sucht man Drohnen auf Amazon werden einem bereits welche ab 100€ angeboten.

Warum ich mich für diese Drohne entschieden habe, waren ganz klar die Eigenschaften und die einfach Bedienung die auch für Anfänger machbar erschien. Mit den Steuerknüppeln lässt sich die Drohne sehr präzise steuern und so sind auch für Anfänger waghalsige Manöver möglich. Die erlaubte Flughöhe von 120m lässt schon tolle Aufnahmen zu, noch höher lässt sich fliegen wenn man bestätigt, dass man sich den Gefahren bewusst ist und auch dass man eventuell gegen ein Gesetz verstößt. Am Anfang ist es noch etwas ungewohnt, nur nach Kamera zu fliegen ohne dass man die Drohne noch sieht. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran.

Das „Standard-Set“ besteht aus der Drohne selber, einer Fernbedienung, einer Batterie sowie dem Ladegerät, einem AC-Netzkabel und drei RC-Kabeln welche für unterschiedliche Handy-Modelle geeignet sind. Des weiteren gehört ein Gimbalschutz dazu, ein USB Kabel, zwei Paar Steuerknüppel und natürlich die Propeller (3 Paar).

Die wichtigsten Merkmale auf einen Blick:

Gewicht:570gAbmessung im Flug:183 x 253 x 77 mm
Max. Flughöhe:5000mMax. Flugzeit:34 Minuten
Betriebstemperatur:-10°C- + 40°CInterner Speicher:8GB
Flugweite:bis zu 8km
Max. Fotoauflösung:48 MegapixelISO:bis 6400
Fotomodi:Einzelaufnahme, Serienaufnahme, autom. Belichtungsreihe, Intervall, SmartPhoto, HDR-Panorama
Technische Daten

Ein Kurztrip nach Japan

25. Februar 2020

Ein Kurztrip nach Japan

Von Hong Kong aus bin ich mit einer Billig-Airline mit ca. 4 Stunden Verspätung nach Osaka-Japan aufgebrochen. Da ich mich auf meinem Kurztrip eher auf Nara und Kyoto konzentrieren wollte hatte ich in Osaka nur eine Nacht im Hostel vorgesehen. Vom Kansai International Flughafen aus findet man sehr schnell zum angrenzenden Bahnhof und auch das Kaufen eines Zugtickets war kein großes Problem. Die Website

https://www.osakastation.com/traveling-between-osaka-and-kansai-international-airport

gibt einen sehr guten Überblick über die verfügbaren Züge in die Innenstadt von Osaka und auch über die Dauer und den Preis. Nach einer sehr kurzen Nacht in einem lauten Hostel in Osaka bin ich direkt nach dem Frühstück am nächsten Morgen nach Nara aufgebrochen. Auch hier war mir die Website

https://www.osakastation.com/traveling-from-osaka-to-nara

eine große Hilfe. Je nach Zug ist man bereits nach 30 bis 45 Minuten in Nara am Hauptbahnhof. Ich hatte mir ein kleines Hostel (Guesthouse Tsunoya) in der Altstadt ausgesucht, es lag sehr zentral, sodass man innerhalb von 5-10 Minuten bei allen wichtigen Sehenswürdigkeiten war und man nur ca. 100m laufen musste, um die Haupteinkaufszone zu erreichen. Die Zimmer waren relativ klein aber das Hostel war sehr ruhig und überzeugte mich auf jeden Fall mit der Nähe zur Stadt und zum Bahnhof. Nara zeichnet sich durch die vielen Tempel und Shrine, aber besonders auch durch den bekannten Nara Deer-Park aus.

Ich habe in Nara 4 Tage verbracht, war jeden Tag einige Kilometer unterwegs. Wer die Tage aber etwas ruhiger und mit weniger Kilometer verbringen will, sollte auf jeden Fall 1-2 Tage mehr einplanen. „Must do“ ist auf jeden Fall der Deer-Park. Hier kann man Stunden verbringen, Rehe streicheln, mit Reh-Cookies füttern und nebenbei auch noch verschiedene Sehenswürdigkeiten wie das Nandaimon Gate oder den Kofuku-ji Tempel besuchen. Aber Achtung, die Rehe fressen wirklich alles!

Häufig wird für die Tempel nochmal ein Extra-Eintritt verlangt, ich habe diesen aber nur für den Todai-ji Tempel bezahlt und die anderen nur von außen besichtigt. Das reicht meiner Meinung nach vollkommen aus! Auch dem etwas abgelegenen Kasuga Taisha Shrine sollte man auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Dieser liegt etwas außerhalb ist aber wie auch alle anderen Tempel und Shrine zu Fuß zu erreichen. Wer genug von Tempeln hat sollte dem Nara Visitor Center einen Besuch abstatten. Hier kann man kostenlos Origami-Falten lernen und stößt auf extrem herzliche und zuvorkommende Mitarbeiter mit besten Empfehlungen. Auch der Yoshikien Garten lädt zum Ausruhen und entspannen ein. Dies ist einer der wenigen Gärten der keinen Eintritt kostet und der trotzdem groß genug ist, um hier eine ganze Weile herumzuschlendern und sich mal hinzusetzen. Hier muss man als „Eintritt“ nur seinen Pass vorzeigen, deswegen diesen auf jeden Fall dabeihaben! Karten für den Park mit allen Sehenswürdigkeiten findet man in der Touristikinformation, aber auch am Bahnhof und in der Haupteinkaufsstraße, der ich viele Male einen Besuch abgestattet habe. Viele kleine Handwerkerläden und auch ein 100 YEN-Geschäft laden einige Stunden zum Verweilen ein. Auch das traditionelle Gebäck, gefüllt mit flüssiger Schokolade und eines der typischen sehr leckeren Getränke sollte man hier mal probiert haben.

Weiter ging es nach Kyoto. Auf:

https://www.rome2rio.com/de/s/Kyōto/Flughafen-Osaka-Kansai-KIX

werden die möglichen Verbindungen von Nara aus mit Preis und Dauer angezeigt. Wenn man ein Mal mit dem Rollkoffer ca. 2,5km durch die Stadt zum Hostel gewandert ist merkt man, dass sich auf dieser Reise ein Rucksack besser geeignet hätte. Als Hostel hatte ich mir das PBP Hostel Kyoto ausgesucht welches von einem Deutschen Auswanderer geführt wird. Die Räume sehen super edel aus und auch die Sanitärräume sind sehr gut ausgestattet. In Kyoto habe ich leider Temperaturen von um die 40°C erwischt und so hatte ich an langen Touren durch die Stadt nicht sonderlich viel Spaß. Ein Must-do in Kyoto ist auf jeden Fall der Fushimi Inari Taisha Shrine. Hier sollte man sich genügend Zeit nehmen und die große Tour von ca. 10km einplanen. Zu Beginn der Tour trifft man auf viele Touristen mit Kameras, je weiter man wandert desto leere werden aber die Wege.

Ein weiteres Highlight ist der Nishiki-Markt, der eher etwas im Norden der Stadt liegt. Ab ca. 10 Uhr öffnen die kleinen Läden und Marktstände und man kann hier einiges an exotischen Speisen kaufen und probieren. Ausruhen kann man sich in Kyoto in einem der vielen Zen-Gärten die überall in der Stadt verteilt sind. Was man sich nicht unbedingt anschauen muss ist der Bambus-Wald Arashiyama. Ich hatte mir diesen größer und auch etwas spektakulärer vorgestellt. Hier läuft man aber doch nur 200m über einen asphaltierten Weg. 

Für die Tempelanlagen in dieser Gegend muss man auch jeweils ein Eintrittsgeld zahlen, welches meiner Meinung nach für die kleinen Anlagen auch relativ hoch war. Auch um von Kyoto zum Flughafen Osaka zu kommen ist die Website oben sehr gut nutzbar. Hier gibt es wieder verschiedene Möglichkeiten zu unterschiedlichen Preisen.

Mehr Bilder gibt es hier: Japan 2019

TianHe Fashion Plaza

12. August 2019

Tianhe Fashion Plaza oder auch „der Untergrund“ von Guangzhou: Diesen erreicht man am einfachsten durch den Eingang beim Uniqlo am Victoria Plaza welcher schräg gegenüber der Teem Mall liegt. Hier fährt man mit der Rolltreppe nach unten und orientiert sich am Ausgang Nr. 5. Der Untergrund erstreckt sich in einem weiten Gebiet unter dem Tianhe Sports Center und somit kann man auch durch die „Parc Central“ oder die „Grand View Mall“ hierher gelangen.

Der Untergrund läd mit seinen vielen kleinen Läden und Gassen zum Verweilen und rumschlendern ein. Neben vielen Klamottenläden findet man auch viele Läden mit „Krims-Krams“. Von Schlüsselanhängern, Essstäbchen, Kuscheltieren, Stickern über Handyhüllen bis hin zu Katzensouvenieren findet man hier alles. Auch eine kleine Gasse im japanischem Stil gibt es, welche neben asiatischen Köstlichkeiten in Form von gebratenen Oktupussen auch das Töpferhandwerk und Malerei anbietet.
Läuft man so vor sich hin findet kommt man auch nicht selten zu einer großen Voliere mit Pfauen und Hühnern oder ganz neu: einem kleinen Auslauf mit Mini-Hängebauchschweinen. In manch einem kleinen Brunnen schwimmt auch mal ein Fisch. Des weiteren bietet die Tianhe Fashion Plaza auch zwei große Food Courts an, die Bestellung auf chinesisch ist oft aber doch schwieriger als gedacht. Trotzdem findet man hier immer etwas zum Essen und das auch schon für wenig Geld!

Mehr Bilder gibt in Guangzhou und mehr Infos auch bei Tripadvisor

Shopping in Guangzhou

04. Juni 2019

China – ein Shopping-Paradies! Nach acht China-Aufenthalten habe ich viele der versteckten Märkte und Untergrund-Shopping Malls in Guangzhou gefunden welche einem mit ihrer Vielfalt das Einkaufen sehr schmackhaft machen. Besonders die Gegend um das „Tianhe Sports Center“ hat einiges zu bieten:

Bei der „Taikoo Hui Mall“ handelt es sich um eine der elegantesten Malls die neben den Marken Chanel und Dior auch die Marken Gucci oder Calvin Klein anbietet. Nicht selten findet man im untersten Floor eine Ausstellung von teuren Autos oder auch Belustigungsprogramme für Erwachsene und Kinder. Das Ambiente ist sehr edel, die Mall und auch die Toiletten sehr sauber. Ein großer Vorteil dieser Mall ist der Food Court welchen ich jedes Mal erst nach einigem Rumirren wiederfinde. Mit einer aufgeladenen Karte kann man hier die große Vielfalt an Essen genießen, neben Reis- und Nudelgerichten findet man hier auch Suppen oder Süße Speisen. Vor dem Food Court befindet sich noch eine kleine Bäckerei in welcher man sich sehr leckere und billige portugiesische Puddingteilchen kaufen kann. Auch die große Bibliothek in der Taikoo Hui lädt zum verweilen ein, viele Künstler-Artikel werden hier ausgestellt und sind zu erwerben.

Durch die U-bahn-Station „Shipaiqiao“ oder über die Straßenkreuzung gelangt man auf die andere Straßenseite zum Onelink Center.

Mit der Onelink Mall konnte ich leider nie sonderlich viel anfangen. Hier gibt’s Läden wie Mango und Zara, die Preise sind umgerechnet aber häufig gleich wie in Deutschland oder je nach Wechselkurs sogar höher. Um kurz zu verweilen gibt es hier aber ein Café und besonders um Weihnachten eine sehr gewöhnungsbedürftige Ausstellung – typisch chinesisch. 

Weiter über die Straße gelangt man zur Grandview Mall. Diese erkennt man relativ schnell durch das große Aquarium welches sich über mehrere Stockwerke erstreckt. Negative Schlagzeilen hat diese Mall durch das Halten von Wölfen und Eisbären auf sehr kleinem Raum und keinen tiergerechten Bedingungen gemacht. Hier findet man aber im Untergrund – im unteren Stockwerk – viele kleine Läden die neben Klamotten auch viel an Spielzeug, Handyhüllen und allem möglichen zum hinstellen und -legen anbieten. Das Anprobieren der Klamotten ist leider nicht möglich sodass man meist nur auf „gut Glück“ kauft. 

Die neuste Mall ist die Parc-Central die sich in die Reihe eingliedert. Von außen hat sie die Fassade eines Schildkrötenpanzers, fällt also relativ schnell auf. Wenn man auf seinem Shopping-Trip eine saubere Toilette sucht, ist man hier genau richtig. Wie bereits in der Taikoo Hui findet man in dieser Mall edlere Geschäfte auch das Ambiente ist entsprechend. Darunter ein sehr großer Apple-Shop, Abercrombie & Fitch, innisfree oder Porsche aber auch H&M und New Balance. 

Neben der Parc Central findet man die TeeMall. Diese bietet ein großes aber irgendwie auch sehr chaotisches Angebot an Kleidung aber auch Elektronik und Accessoires sowie Kosmetikgeschäften. Die letzte Mall in der Reihe ist die Grandbuy welche ich ähnlich bewerten würde. Wahnsinnig viele Geschäfte, viele Wege und Etagen sodass man sich sehr schnell verirrt und den eigentlichen Ausgang nicht mehr findet. Hier kann man sich wirklich arm kaufen. 

Eine Besonderheit der Gegend um das Tianhe Sport Center ist die Fashion Tianhe Plaza. Dazu mehr im nächsten Eintrag.

Mehr Infos und Bilder gibts unter Guangzhou und Tianhe Fashion Plaza

MAC OS High Sierra und das Lightroom Problem

21. Januar 2018

Nach dem Update meines Mac Books auf High Sierra hatte ich leider mit den ein oder anderen Problemen zu kämpfen. Kurz nach dem Update „sperrte“ sich mein Mac und ließ keinen Zugriff mehr auf den Admin-Benutzer zu. Nur über Umwege und das Anlegen eines neuen Benutzers war es möglich, die alten Dateien zu finden. Da ich mich mit dem Mac-System allerdings nicht groß auskenne, war es mir zu unsicher im Admin-Modus rumzuspielen und so ließ ich das Problem durch einen Fachmann lösen.


Nachdem mein Mac wieder normal lief, dann im Dezember das nächste Problem. Jedes Mal wenn ich Lightroom in der aktuellsten Version (5.7.1) öffnete, stürzte es mir kurz darauf immer wieder ab. Dieses Problem trat besonders häufig im “ HSL / SW / Farbe“-Modus auf, wenn die einzelnen Farben korrigiert wurden.
Im Internet findet man einige Links, zu ähnlichen bzw. gleichen Problemen. Darunter:

https://feedback.photoshop.com/photoshop_family/topics/lightroom-5-7-not-working-after-mac-10-13-high-sierra-installationhttps://www.lightroomqueen.com/lightroom-macos-high-sierra-compatibility/http://www.fotocommunity.de/forum/bildbearbeitung-digiart-druck-software/lightroom-5-staendiger-absturz—428627https://forums.adobe.com/thread/2395312https://forums.adobe.com/thread/2395312

Eine Möglichkeit das Problem zu beheben wurde wie folgt erklärt:
1. Finder öffnen
2. „Gehe zu“ oben in der Leiste wählen
3. „alt“ auf dem Mac drücken und „Library“, welches erscheint, öffnen
4. „Preferences“ öffnen und die Datei „com.adobe.lightroom5.plist“ löschen (es empfiehlt sich eine Kopie in einem anderen Ordner zu speichern, damit die Datei nicht komplett gelöscht ist)
5. anschließend Neustart des Macs. 


Fazit: Ich konnte das Problem mit diesem Vorgehen leider nicht lösen, auch nach dem Neustart stürzte bei mir Lightroom immer wieder ab. Somit deinstallierte ich Lightroom komplett um es dann neu zu installieren. Die Installation der Version 5.0 war erfolgreich, seit dem läuft bei mir Lightroom auch wieder ganz normal, nur halt nicht mit der aktuellsten Version. 

Reiseinfo Südkorea

09. September 2017

Reiseplanung: Nachdem die Reise nach China schon Anfang des Jahres feststand, waren wir auf der Suche nach einem weiteren Städte-Reiseziel welches von China aus möglich ist. Zur Auswahl standen neben Tokyo auch Taiwan, Bangkok und Seoul. Nach kurzer Überlegung fiel unsere Entscheidung auf Seoul, da wir schon einiges positives von dieser Stadt gehört hatten und auch sehr gute Flugverbindungen von Guangzhou aus bestanden.

Flug: Von China aus bestehen optimale Flugverbindungen nach Südkorea – Seoul, Flüge von Peking, Shanghai oder Guangzhou sind möglich. Hier fliegen hauptsächlich China Southern oder Korean Air mehrere Male am Tag was für Hin- und Rückflug um die 250€ kostet.
Der Flug von Guangzhou aus dauert um die 3,5 Stunden, ein typisch chinesisch/korenaisches Essen ist natürlich inklusive, allerdings Geschmacksache 😉

Geld wechseln: Um für den Busshuttle das nötige Geld zu haben,empfiehlt es sich bereits einen kleinen Teil im Flughafen umzuwechseln. Die Wechselkurse sind hier allerdings nicht so gut und man macht in den meisten Fällen etwas Verlust. Beim Rückwechseln des Geldes in € wurde mir eine kleine Wechselstube in unserem Viertel empfohlen. Hier war es möglich, das komplette Geld bei zwei netten älteren Herren ohne Verluste zurück zu wechseln.

Verwirrend: 10 000₩ (Won) sind umgerechnet ca. 7,50€. Ein Abendessen für 8000₩ sind also vollkommen in Ordnung, auch wenn es einem sehr teuer erscheint.

Bustransfer:
Um vom Flughafen Seoul-Incheon, der etwas außerhalb der Stadt liegt, in die Innenstadt zu gelangen, bietet sich der „Airport Limousine Busshuttle“ an. Tickets für den Bus 6011 lassen sich in der Ankunftshalle im Bereich 5B oder 11 B für 10 000 Won kaufen was ca. 7,50€ entspricht. Nach ca. 1-1,5 Std. ist man je nach Verkehr im Insa-Dong-Viertel.

Hostel: Da wir uns auf unserem Stadt-Trip nicht nur Malls und Einkaufsstraßen anschauen wollten, haben wir uns für ein Hostel im Insa-Dong-Viertel entschieden. Dieses liegt zum Einen in der Nähe von verschiedenen U-bahnstationen, zum Anderen sind auch die Paläste fußläufig zu erreichen.

Im K-Guesthouse Insadong kamen wir für 5 Nächte (knapp 110€ inclusive Frühstück) in einem Doppelzimmer mit kleinem Bad unter. Restaurants und viele kleine Läden waren direkt in der Nachbarschaft, eine Geldwechselstube auf der anderen Straßenseite. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich, helfen einem mit Karten, Regenschirmen und vielen Tips sehr gerne aus.

Must-do:

  • Geyeongbokgung Palast: gehört zum Größten von fünf in der Joseon-Dynastie errichteten Paläste. Hier kann man einige Stunden verbringen, die vielen kleinen Gebäude, Parks und Seen anschauen. Eintritt: 3000₩
  • Changdeokgung Palast: ein weiterer Palast der seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Er liegt fußläufig zum Insa-Dong Viertel und  Bukchon Hanok Village liegt. 
    Eintritt: 1000₩
  • Bukchon Hanok Village: ist ein traditionelles koreanisches Dorf welches zum Bummeln durch die kleinen Gassen einlädt. Hier findet man neben dem Fisch-Eis, welches man auf jeden Fall probiert haben sollte, auch einige Restaurants und Bäckereien. Eintritt ist frei. 
  • Namsangol Hanok Village: liegt im Süden des Insa-Dong Viertels und ist auch fußläufig zu erreichen. Es handelt sich um einige traditionelle Häuser die allerdings nur von außen besichtigt werden können. Ein kleiner Park mit See laden zum Erholen vom Stadt-Stress ein. Eintritt ist frei.
  • Namdaemun Markt: lässt sich sehr gut mit dem Namsangol Hanok Village verbinden. Es handelt sich um einen sehr großen traditionellen Markt auf welchem man von Socken über Schuhe, Hüte, Kleidung alles findet was das Herz begehrt, darunter allerdings auch viel Schund. Ein Must-do ist hier die „Mutti-Küche“! Hier kochen in einer schmalen Gasse koreanische Frauen ihre Gerichte wie Bibimbab oder auch Nudelsuppe. Für 5000₩ wird man satt und erlebt noch etwas.
  • Myeongdong Markt: ist der Markt bzw. die Straße für Katzensocken, Katzencafes und den Apple-Frisbeeshop. Abends eröffnen auf den Straßen die Essensstände die viele traditionelle Snacks anbieten.
    Für das Katzencafe zahlt man häufig 9000₩ Eintritt, ein Getränk ist inklusive. Es ist ein nettes Erlebnis und lässt einen ein paar Stunden den Shopping-Stress vergessen.
    Wer zufällig ein neues Handy benötigt, sollte die Reise nach Seoul nutzen. Im Frisbeeshop findet man sämtliche Appleprodukte deutlich günstiger (-100€). Handelt es sich um einen Tax-free shop, sollte man unbedingt die vom Shop ausgegebenen Unterlagen sorgfältig aufbewahren und sich am Flughafen die Mehrwertsteuer zurückholen. So erhält man teilweise nochmal um die 20-30€ zurück. 

Mehr Bilder gibt unter Südkorea

Tamron – 70-300mm Telezoom

17. Juli 2017

Nach dem Tamron 90mm Objektiv habe ich mir als letzte Anschaffung das Tamron 70-300mm Objektiv  gekauft. Dieses Objektiv stellt eine optimale Erweiterung zum Canon Objektiv mit einer Brennweite von 18-135mm dar. Es ersetzt die letzten fehlenden Meter!

Für Aufnahmen von Sonnenuntergängen aber auch für die Fotografie von Wildtieren eignet es sich super. Man kommt ohne entdeckt zu werden nah an die Tiere ran und kann diese somit optimal ablichten. 

Eine Schwachstelle die ich feststellen musste sind allerdings die Aufnahmen bei maximalem Zoom. Hier hat man doch öfters das Gefühl, dass keine 100%-ige Schärfe erreicht wird und die Bilder etwas rauschen. Gerade bei Bildern die viele Details zeigen finde ich das Rauschen doch etwas störend.